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26er Fully VS 29er Hardtail

Die Verwirrung mit dem Fahrgefühl - welches ist das "richtige"?

1 fahrfahrfahr

Hallo Radlfreunde! lächel

Nachdem ich hier schon eine ganze Weile mitlese, müßte ich jetzt doch einmal auf Eure Fachkompetenz und Fahrerfahrung zurückgreifen, da ich mir demnächst gern mein erstes Mountainbike zulegen würde und die Verwirrung nach Schlaulesen und Probefahren immer schlimmer wird... hmmm


Die Hintergründe:
Ich bin 185cm groß, nicht sonderlich schwer, habe ca. 88cm Schrittlänge und hätte gern ein langlebiges Mountainbike mit großem Spaßfaktor. Racing und extreme Downhills interessieren mich nicht, sondern das Radl sollte Allroundqualitäten bergauf, eben und bergab haben, und auch bei mehrstündigen Touren noch Freude machen.


Die Einsatzgebiete:
Total zugeschlammte Forstwege, verblockte enge Singletrails, verwinkelte steile Treppen, ab und zu kreuz und quer über Wurzeln und Schotter verlassene Wege bergauf und bergab in den Alpen. Bikeparktauglichkeit habe ich mir schon aus dem Kopf geschlagen, weil das Bike damit für andere Zwecke zu schwer würde, kleinere Sprünge sollte es aber schon abkönnen und einen gewissen Speed in ungemütlichem Gelände natürlich auch. Ich möchte einfach überall durchkommen und Spaß haben, deswegen bietet sich wohl die Allmountain-Kategorie an.


Getestete Fullies:
Beim Probefahren die größte Freude kam auf einem Canyon Nerve AM (heute AL+) mit 26" und 140mm in RH L (ca. 50cm) auf, auch ein Centurion und ein Giant Trance mit jeweils 120mm fand ich nicht schlecht, allerdings habe ich die Federung des Centurion im Gelände bei Drops schon ans Limit gebracht, alle anderen Bikes durfte ich leider nicht im Gelände testen.
Leider sind diese drei Räder im Moment nicht mehr im Budget, und beim Versender möchte ich dann doch lieber kein servicebedürftiges Fully kaufen, so dass ich alternativ einmal nach Hardtails geschaut habe. Letzte Woche fuhr ich jeweils eins in 26", 650B und in 29" im Vergleich, und blicke nun gar nicht mehr durch. bäh


Getestete Hardtails:
26er: Während ich mich auf dem Canyon-Fully pudelwohl gefühlt hatte, fühlte ich mich auf dem Cube-Hardtail (LTD Race, RH50) unglaublich unsicher, vor allem das Überschlagsgefühl nach vorn war brutal. Einen sanften Straßenhügel und eine kurze Treppe bin ich ziemlich langsam und mit einem total mulmigen Gefühl herunter gefahren, Speed in der Ebene oder Uphill waren auch eher schlecht drin.

650B: Noch nie vorher gefahren (Bulls Copperhead 3-2014, RH51), das Fahrgefühl war dem 26er sehr ähnlich, nur dass ich mich nicht so ganz entscheiden konnte, ob ich das Überschlagsgefühl nach vorn oder das Abrutschgefühl nach hinten stärker empfand, ich fühlte mich fast wie auf eine fein ansprechenden Wippe (gehört das so?). Fuhr sich aber besser als das Cube.

29er: Eher aus Jux nochmal getestet, nachdem ich eine 29er-Probefahrt im letzten Jahr so wenig unterhaltsam und dynamisch wie eine Güterzugfahrt fand, kam diesmal (mittelmäßiges Bulls, RH51) nach einer Weile hier die meiste Fahrfreude von den drei Hardtails auf. Nicht nur das Plattwalzverhalten gab eine gewisse Sicherheit bei höheren Geschwindigkeiten, vor allem der eigene Schwerpunkt im Rad fühlte sich gut an, kein Gefühl nach vorn oder hinten zu kippen und sich zu überschlagen.


Endlich also zu meinen eigentlichen Fragen: zwinker

1) Budgetmäßig läuft meine Wahl derzeit auf ein älteres 120mm Fully mit 26", oder auf ein aktuelles 650B- bzw. 29er Hardtail hinaus. Welches käme meinen ursprünglich angedachten Einsatzgebieten am nächsten?

2) Die allergrößte Verunsicherung hat für mich der Zusammenhang zwischen Fahrgefühl und Laufradgröße gebracht. Ist das alarmierende Überschlagsgefühl nach vorn eine Frage der Gewöhnung, der jeweiligen Geometrie, oder gar der Laufradgröße?

Die extremen Unterschiede im Fahrgefühl auf 26" vom Canyon-Fully (für mich sowas wie ein positiver Maßstab geworden) zum total unsicheren Cube-Hardtail lassen vermuten, dass die Geometrie eine größere Rolle für das passende Bike spielt als die Laufradgröße (dabei sind die Rahmenmaße fast gleich, nur der Federweg anders!)? Andererseits was ist eigentlich das "richtige" Fahrgefühl auf einem Mountainbike?
Was passiert, wenn man bei einem 26er auf die nächsthöhere Rahmengröße geht, um das Überschlagsgefühl loszuwerden, hat das Vorteile, oder überwiegen die Nachteile? Die Händler haben mir total davon abgeraten auf einen 52cm Rahmen zu gehen, bei meinen Maßen sei 50 angebracht, bei sportlicher Fahrweise 48, 52 sei definitiv zu groß.
Bei den Hardtails fühlte ich mich bei der kleinsten Laufradgröße am unwohlsten und bei der größten am besten, denke aber, dass das 29er mich in technischem Gelände und vom Spaßfaktor jenseits gepflegter Waldautobahnen enttäuschen könnte.
Außerdem habe ich etwas Sorge um meinen Rücken, ob der fehlende Dämpfer eines 120mm Fullyhecks in 26" von den größeren Reifen eines 29er kompensiert wird.

Im Moment stehen zur Auswahl:

a) 26er: ein reduziertes Tourenfully aus dem Vorjahr mit 120mmm, genaues Modell offen, vom Fachhändler, müßte ich leider blind bestellen, so daß ich mir wegen des Überschlaggefühls Sorgen mache
b) 650B: aktuelles Hardtail, Bulls Copperhead 3 - 2014
c) 29er: aktuelles Hardtail

3) Lieber ein 26er Fully, ein 29er Hardtail, oder ist das Copperhead 3 die goldene Mitte?


So ein Roman sollte es eigentlich nicht werden, aber die Verwirrung ist halt komplett. Danke für Eure Hilfe! lächel

26er Fully VS 29er Hardtail  •  13.12.2013 23:31


2 OldenBiker

Ist zwar 'ne halber Roman geworden, aber dafür hast Du uns ja schon mal einen Haufen von Deinen Eindrücken mitgegeben.

Mit dem Überschlags gefühl kann auch daran liegen, wie tief Du vorne kommst. Ist vom Vorbau und von der Steuerrohrlänge abhängig.
Eine andere Möglichkeit, das Du dich auf dem HArdtail nicht so wohl gefühlt, kann am Steuerrohrwinkel liegen. Bei Hardtails sind die meistens etwas steiler als bei Fullys. Dadurch reagiert das Hardtail anders als ein Fully.
Je steiler der Lenkwinkel, umso agiler (wendiger) ist das Bike. Lenkbewegungen werden schneller umgesetzt. Bei höherem Tempo kann ein Bike dadurch schon sehr nervös reagieren, was nicht jeder besonders mag.
Bei 29ern sitzt man eher im Bike. Dadurch sind die Überschlagsgefühle nicht so ausgeprägt, wie bei einem 26er, da der Schwerpunkt tiefer liegt.
Da Du dich auf einem 26er Fully am wohlsten fühlst, würde ich mich an Deiner stelle auch dafür entscheiden.
Ein 52er Rahmen ist für Dich defenitiv zu groß. Ich fahre mit meinen 2m Länge auch nur einen 50er Rahmen (gab's allerdings auch nicht größer). Soweit hat der Händler schon mal recht. Wenn Du dich für einen 48er Rahmen entscheiden solltest, bedenke dabei, dass das Oberrohr etwas kürzer ist.

Um Dir das mit den Lenkwinkel ein wenig zu verdeutlichen, meine Erfahrungen mit meinen Bikes.
Zur Zeit fahre ich ein Hardteil mit 70° Steuerwinkel mit einer Gabel, deren Einbauhöhe 440mm beträgt. Das bike ist dadurch sehr wendig. Vorher hatte ich ein Hardtail, deren Steuerwinkel 71° hatte. Die eingebaute Gabel hatte eine Einbau von 390mm (war in den 90ern üblich). Der Lenkwinkel kam dadurch auf 72°. Mit dem Bike konnte man fast rechte Winkel fahren, so wendig war das lächel. Zwischendurch bin ich auch mal mit 'nem Fully unterwegs gewesen. Dessen Lenkwinkel lag bei 68°. Fuhr sich wie ein LKW in engen Kurven, hatte dafür bei hohem Tempo aber auch mehr Laufruhe.

Bei meinen Hardtails war das Steuerrohr jeweils 12cm lang, beim Fully 17cm. Auf dem Fully saß ich deswegen aufrechter, was die Überschlagsgefühle minimierte.

Alle Rahmen haben jeweils 50cm Sitzrohrlänge gehabt. Die Hardtails haben eine Oberrohrlänge von 615mm, das Fully hatte 640mm. Durch den flacheren Winkel und das längere Oberrohr fuhr sich das Fully schwerfälliger.

Ich hoffe, das ich Dir ein wenig mit meinem Roman bei Deiner Entscheidung helfen konnte.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 10:24


3 Roadtoxc

Ich kann dir nur wirklich bei Hardtails nen paar impressionen geben.
Hatte früher auch nen 26er Hardtail und das fahrgefühl war im Gelände, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten, sehr unsicher. Hab mir dann dieses Frühjahr nen 29er Hardtail aufgebaut und es ist um Welten besser. Kannst für nen paar Ideen ja mal auf meine SIgnatur kicken.

Wenn du mitm Rücken Probleme hast ist nen Fully wahrscheinlich doch die bessere wahl, es sei denn sie haben nichts mit den Erschütterungen zu tun sondern hängen mit ner schlechten GEo für deinen Körper zusammen.
Bei nem Hardtail musst du dich schon sehr viel auf dem Rad bewegen um nicht jeden SChlag vom HInterrad sonst wo hin zubekommen lach

Was ist denn überhaupt dein Budget? Liegts im bereich vom Copperhead 3? Ich persönlich würde in dem Budget gar nicht erst über nen Fully nachdenken aber das muss jeder selbst entscheiden.

Denk aber immer daran das jeder ein anderes Gefühl auf dem Bike hat und andere Vorlieben hat. Am Ende musst DU dich auf dem Bike wohlfühlen und nicht wir zwinker

Ich hoffe ich konnte dir nen bisschen helfen

Flo

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 12:54


4 Kharne

Das Überschlaggefühl kommt von diversen Faktoren. Zu niedrige oder
zu hohe Front, Lenkwinkel, wie zentral steht man "im" Bike, Höhe
des Oberrohrs, Radstand, wie weit kann man den Sattel versenken.

Zu niedrige Front/zu hohe Front -> Verlänger den Gabelschaft in
Gedanken bis zum Boden, das ist der Hebel, der dafür sorgt, dass
man nach vorne über fällt. Je länger, desto eher fällt man vorne
über, klar oder? Ist die Front aber zu niedrig steht man generell
weiter und tiefer vorne und kann das Gewicht nicht so einfach
nach hinten verlagern -> auch blöd.

Die restlichen Faktoren, oder wie zentral steht man "im" Bike:
Die Tendenz geht zu flachen Lenkwinkeln, langen Hauptrahmen,
kurzen Hinterbauten und tiefen Tretlagern. Das führt dazu, dass
man wirklich das Gefühl hat nicht auf dem Bike zu sitzen sondern
eher drin. Das gibt zum einen enorme Sicherheit gegen Überschläge,
verhindert aber auch das Steigen des Vorderrades.

Das Blöde: Ändert man nur einen Parameter ist das Gefühl wieder
futsch, ein hohes Tretlager macht die Kiste stelzig, ein flacher
Lenkwinkel das Lenkverhalten nervös, ein langer Hinterbau macht
die Kiste träge, ein zu kurzer Hauptrahmen lässt einen dann beengt
sitzen.

Heißt: Du musst dir das kaufen, auf dem DU dich wohl fühlst.
Das kann ein Hardtail sein, das kann ein Fully sein, egal welcher
Laufradgröße.
Du musst dir nur im klaren sein, dass 99% aller Hardtails nur
für "mal um den See fahren" bzw. die CC Feilen eben für CC Rennen
gemacht sind. Hardtailrahmen, die dauerhaft Gebolze und Drops
aushalten gibts so nicht von der Stange. Zumal da auch die Felgen
an den Kompletträdern auch nicht grade für ausgelegt sind.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 14:20


5 fahrfahrfahr

Hallo Ihr beiden (RoadToxc & OldenBiker)!

Finde ich schonmal wahnsinnig nett, dass Ihr Euch so super in meine Verwirrung eingedacht habt. Prädikat: hilfreich! lächel Besonders dem OldenBiker vielen Dank für seinen Konterroman (jederzeit gern zwinker ), das trägt doch echt zum besseren Verständnis bei mir bei. Ich hätte einfach nicht gedacht, dass so geringfügige Änderungen in der Geometrie sich so krass bemerkbar machen. staun Schließlich sind das oft nur 0,5-1,0 Grad oder Zentimeter Unterschied.


Außerdem auf die Idee, dass ein längeres Steuerrohr automatisch auch zu einer aufrechteren Position führt, bin ich gar nicht gekommen, weil ich davon ausgegangen bin, dass Bikes mit derselben Rahmengröße und denselben Steuerrohrwinkeln auch immer "gleich hoch" sind, solange keine längeren Gabelschäfte mit Spacern drinstecken. Feintuning über Riser und Vorbauten außen vor.


Aber ich sehe das doch richtig, dass der Federweg für die Geo egal ist, oder? Also dass man bei gleicher Rahmengeometrie auf einem Rad mit 140mm Federweg genau dieselbe Sitzposition hat wie mit 100mm, denn sonst müßte mit kürzerem Federweg die Front ja tiefer kommen, und damit der Lenkwinkel wieder ein anderer sein, also die Geo eine andere sein... Ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine. bäh Also dass quasi die Winkelangaben schon immer auf die Federwege gesehen sind, wenn der Hersteller die Geometrie veröffentlicht.


Nach Euren Infos muß ich mir die Geometrien wohl nochmal genauer ansehen. Habe gerade nicht so viel Zeit, aber ich poste später einmal einen Geo-Vergleich, ist vielleicht auch für andere, die nur mitlesen, ganz hilfreich, welche kleinen Zahlenunterschiede die eingangs beschriebenen riesigen Fahrgefühlunterschiede ausgemacht haben.


Ah so, wegen Budget. Für ein Hardtail möchte ich nicht wesentlich mehr als 1000 Euro ausgeben, das hielte ich für einen Anfänger sonst übertrieben. Dass gute Fullys leider gut kosten und eigentlich erst ab 2000 Euro anfangen, weiß ich. Aber man sieht ab und zu ehemalige 2000 Euro-Fullies als Restposten sehr stark verbilligt, weil 26er ja niemand mehr will. Da hat man mit 35% Nachlaß dann noch 1300 Euro, mehr ginge bei mir auch nicht. Ist dann zwar auch noch nicht die Topausstattung, aber bei geschickter Wahl reicht es fürs erste zum Spaßhaben und bietet eine gute Ausgangsbasis für spätere Aufrüstungen. So ist jedenfalls der Plan... zwinker

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 14:51


6 fahrfahrfahr

Hey Kharne!

Sorry, wieder so lange geschrieben, dass Du in der Zwischenzeit geantwortet hast. Ist ja wirklich eine Wissenschaft für sich, vielen Dank! Das mit dem Gabelschaft als Hebel habe ich aber ehrlichgesagt nicht verstanden, also wie man durch eine zu hohe Front leichter nach vorn überkippen könnte, wenn sonst alle Faktoren gleich sind). hmmm Ist aber auch ein wertvoller Hinweis mit dem wahren Einsatzzweck von "von der Stange Hardtails", da blendet einen die Werbung aber ziemlich, bin nämlich davon ausgegangen, dass man damit auch Trails usw. fahren kann, besonders mit 29er Hartteilen.

Der Popometer wird entscheiden müssen, da habt Ihr alle sicherlich Recht!
Der Popo kann nur leider nicht auf allem vorher sitzen, was in der Republik verteilt in sein Beuteschema passen könnte, deswegen ist es schön, dass einem hier im Forum solche Tips gegeben werden.

Kann man das also schon so sagen, dass Überschlagsgefühl = falsches Bike für mich?


A propos Romansache: Nachdem ich schon länger hier mitlese, bemerke ich eben das Problem in Kaufberatungen, dass die Hilfesuchenden mit den entscheidenden Infos geizen, so dass die Ratschläge dann oft nur in allgemeines Blabla ausarten (können), von dem niemand etwas hat. Ich kann auch verstehen, dass die Checker dann nicht jedesmal wieder damit anfangen wollen, die immer selben Fragen zu stellen. Von daher dachte ich mir, alle wichtigen Infos gleich raus, soviel lesen zwar viele gar nicht erst, aber diejenigen, die es tun, können dann auch wirklich gezielt etwas wirklich hilfreiches für den jeweils speziellen Fall beitragen. Das ist Euch schonmal gelungen, von daher merci! lächel

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 15:37


7 Kharne

Zitat von fahrfahrfahr

Kann man das also schon so sagen, dass Überschlagsgefühl = falsches Bike für mich?

Puh. Was ich wie schnell fahre kommt immer auf die Tagesform an.
Du musst dich einfach auf der Kiste wohlfühlen...


26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 16:40


8 Roadtoxc

Zitat von Kharne



Du musst dir nur im klaren sein, dass 99% aller Hardtails nur
für "mal um den See fahren" bzw. die CC Feilen eben für CC Rennen
Das halte ich für totalen Quatsch.Ich behaupte mal das der großteil der Fullyfahrer nie im leben ihren Federweg wirklich brauchen.
Klar ist kein Bikepark drinnen aber nen paar Trailsrunterrocken geht easy. Zudem handelt es sich hier um einen Anfänger, da wird z.B nen 29er 100mm Hardtail sehr lange halten bevor er an die grenzen kommt.
Außerdem finde ich das man auf einem Hardtail besser fahren lernt. Man muss mit dem Bike mitgehen aufpassen wo man rüber fährt und hat eben keine hintere Federung die nen groben Fehler auch mal ausbügeln kann. Es zwingt dich auf jeden Fall eine saubere Technik zu lernen, ob man das will ist natürlich ne andere Frage.

Kannst ja mal überlegen wann du http://www.singletrail-skala.de bei 4 oder 5 bist und auch da ist viel möglich. Wird dann alles nen bisschen Materialzerstörender aber das tuts bei falscher Technik und Fully auch.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 16:45


9 Kharne

Zitat von Roadtoxc

Zitat von Kharne



Du musst dir nur im klaren sein, dass 99% aller Hardtails nur
für "mal um den See fahren" bzw. die CC Feilen eben für CC Rennen
Das halte ich für totalen Quatsch.

Das ist natürlich etwas Spitz formuliert, aber wenn er sagt er
bringt 120er Fullies zum Schwitzen ist ein Hardtail von der Stange
nix. Ich bin auch ein Jahr mit nem ollen Hardtail rumgefahren,
hat auch Spaß gemacht, nur frag nicht wielange das Hinterrad
mitgemacht hat.
Bis 1000€ werden mittlerweile gerne nur noch Billiggabeln verbaut
(Von Versendern abgesehen), dann gibts die 1000- 1300€ Klasse,
die gescheit ausgestattet ist, aber teilweise noch leicht windige
Laufräder verbaut hat und darüber fängt der Gewichtssparwahn
an.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 16:54


10 Roadtoxc

Vllt noch wichtig zu wissen Fahrfahrfahr haben sie dir die Gabel überhaupt vernünftig eingestellt? Zugstufe und Druck ?

Wenn du 1300 bereit bist auszugeben werf ich mal das http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/ZR-Race-29-7-0_id_25113_.htm in den Raum, auch wenns eigentlich für das Fully sein soll bäh

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 17:08


11 OldenBiker

Zitat von fahrfahrfahr

Hallo Ihr beiden (RoadToxc & OldenBiker)!

Aber ich sehe das doch richtig, dass der Federweg für die Geo egal ist, oder?

Ist leider nicht der Fall. Je mehr Federweg die Gabel hat, umso länger ist die Gabel auch von der Einbauhöhe. Dadurch wird zum einen die Sitzhöhe vorne (mehr Federweg = aufrechteres Sitzen) und der Lenkwinkel (mehr Federweg = flacherer Lenk- und Sitzwinkel) beeinflusst.
Die Hersteller geben den Federweg meist vor, weil eben sonst die Geometrie zu stark verändert wird, bzw. die Belastung auf Steuer- und Sitzrohr verändert wird.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 18:45


12 Kharne

Zitat von fahrfahrfahr


Aber ich sehe das doch richtig, dass der Federweg für die Geo egal ist, oder?

Federweg und Geometrie müssen zusammenpassen. 180mm Federweg mit
der Geo von nem Omarad oder en CC Bike mit Winkeln wie´n Downhiller
fährt keiner gerne bäh

Je mehr Federweg, desto mehr Kompromisse musst du beim Rahmenbau
machen. Gabeln sind nicht einfach x cm Federweg länger. Ne typische
100mm Federgabel hat 468mm Einbaulänge, ne 150er 521 und ne 180er/200er
Doppelbrücke 565mm. Am Hinterbau muss so gebaut werden, dass
das Rad noch ganz einfedern kann, aber der Hinterbau nicht zu
lang und der Sitzwinkel real nicht zu flach wird.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 19:51


13 willi77 (Ex-Mitglied)

Ich behaupte mal das der großteil der Fullyfahrer nie im leben ihren Federweg wirklich brauchen.

Dem schließe ich mich an. Ich habe diese Saison auch lange überlegt, ob ein Fully nicht toller wäre. Das spektakuläre Plus an Technik macht Spaß.

Aber aus oben genanntem Grund bin ich davon abgekommen. Richtig brutale Trails fahre ich einfach nicht.

Nicht unterschätzen sollte man auch den höheren Aufwand an Wartung und Pflege und das zusätzliche Potential für Defekte, den die zusätzliche Technik mit sich bringt.

Zu guter letzt ist es doch reizvoll, mehr mit dem Rad eins werden zu müssen, mitgehen zu müssen, aus dem Sattel zu müssen oder schlicht: einfach mehr " kämpfen" zu müssen.

Klar ist aber auch, dass ein Hardtail ab einer bestimmten Geländestufe einfach überfordert ist. Wenn ich diese erreiche, steige ich um!

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 20:02


14 XC-AM_Oldie

Hallo Leute,

bin neu hier, aber ein nicht unerfahrener MTB´ler im besten Alter. lächel
Also schonmal sorry vorab, das ich mich mit meinem ersten Beitrag in ein diffiziles Thema was Kaufentscheidung angeht, einklinke.

Bin dabei mir ein Hardtail sowie ein Fully aufzubauen, die beide bis so etwa anfang Mai 2014 fertig sein sollen.
Der Eigenaufbau deshalb; a) ich gestalte mir die Bikes nach meinem Gusto, b) mein Budget lässt auch keine Bikes ü 2000€ auf einen Schlag zu.

@fahrfahrfahr,

also wenn Du keine Eile hast, is eh Winter zwinker , dann von mir der Tipp bau Dir selbst eins zusammen.

In meinem Fall komme ich beim Hardtail auf knapp 1200€ anstatt etwa 1800€ und beim Fully sogar auf ca. 1600€ anstatt ca. 2600€. staun

Sicherlich erfordert das ein wenig Recherche, aber man schraubt das Teil selbst zusammen und bekommt somit gleichzeitig schonmal ein Gefühl für die Parts und "selbstgemacht schmeckt am besten" lächel

Als Beispiel hier mal ein paar Teile:

http://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=21_386_52&products_id=9010

bzw.

http://www.fabial.de/p7481-funkyfrog-mtb-rahmen-.kaufen.html

oder

http://www.probikeshop.net/rockshox-gabel-revelation-rlt-150mm-pushloc-achse-15mm-schwarz-2013/86977.html

bzw.

http://www.actionsports.de/de/Komponenten/Gabeln/Daempfer/Federgabeln/Suntour-SF12-Epicon-X2-RL-R-Lite-schwarz-1-1-8::51089.html

Ok soweit erstmal,

mit aufbauenden Grüssen
XC-AM_Oldie

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 20:41


15 Roadtoxc

Es kommt immer drauf an welche Teile du verbaust, meiner Meinung nach ist nen Selbstaufbau teurer als nen Stangenrad, es sei denn du sitzt über Monate dran und kaufst immer nur die Schnapper.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 20:54


16 Kharne

Selbst dann legst du drauf... Ein Rad direkt aus Einzelteilen aufzubauen ist aber idR günstiger als sich ein Stangenrad umzubauen.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 21:05


17 XC-AM_Oldie

Zitat von Roadtoxc

Es kommt immer drauf an welche Teile du verbaust, meiner Meinung nach ist nen Selbstaufbau teurer als nen Stangenrad, es sei denn du sitzt über Monate dran und kaufst immer nur die Schnapper.


Hi Roadtoxc,

ja ok, stimmt normalerweise is ein Stangenrad oft günstiger zu erwerben.

Aber bei mir isses halt der Spassfaktor, auch vorm Rechner zu sitzen oder Händler aufzusuchen und zu gucken und gucken, wo gibt es Teile...

...habe mir deshalb extra ´ne Tabelle mit Verlinkung angelegt, mit Berechnung usw.

Mir pers. macht es eben Spass das selbst zusammen zu bauen.
Der Zeitaufwand ist natürlich erheblich auch das stimmt.

mit sportlichen Grüßen
XC-AM_Oldie

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 21:09


18 XC-AM_Oldie

Zitat von Kharne

Selbst dann legst du drauf... Ein Rad direkt aus Einzelteilen aufzubauen ist aber idR günstiger als sich ein Stangenrad umzubauen.

Hi Kharne,

hab auch diesbezüglich ein Beispiel,



Hab das "Cyclewolf Comanche" für 210€ damals bekommen.
Jetzt sieht es schon besser aus mit wenig Aufwand. zwinker

Das Bild ist der Umbau.

Gruß aus Worms
XC-AM_Oldie

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 21:41


19 AlexMC

Selbstaufbau macht richtig Laune, aber vielleicht nicht grad beim ersten Bike. Billiger kommt man da nicht weg, dafür lernt man viel und braucht später kaum was tauschen. Man kann allerdings auch ein Stangenrad so kaufen, daß man nix tauschen muß zwinker

Wenn Du an ein günstiges Fully denkst, wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht drumherum kommen, online zu kaufen. Da hast Du immerhin ein Rückgaberecht, wenn es denn völlig daneben ist, Probefahrt geht da eben erst nach dem Kauf. Du kannst Dich aber grob an den Geos bereits gefahrener Räder orientieren. Kannst Dich ja zB mal hier umschauen:

http://www.cycletec.de/shop/index/category/MTB-Fully_13.96

zB dies hier:

www.cycletec.de/shop/index/product/Merida-One-Forty-900-D-2013_1093

evtl. mit weniger Federweg dies:

http://www.jehlebikes.de/gt-sensor-2-0-2012.html

Ich persönlich ziehe Fully einem Hardtail vor, weil es schlichtweg deutlich bequemer ist. Sobald es auch nur einigermaßen nach Gelände aussieht, kann ich irgendwie dem Gefühl, jeden Kieselstein unterwegs fast ungefiltert am Allerwertesten zu spüren, so gar nichts abgewinnen. Aber da ist ja jeder Jeck anders.
Meine persönliche Allzweckwaffe ist ein 130mm-Fully, und außer auf asphaltierten Wegen, mag ich da auf keinen cm Federweg verzichten zwinker




wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 21:51


20 fahrfahrfahr

Für die technisch Interessierten hier wie angekündigt ein paar MTB-Geometrien.

Erst die 26er.
Das Nerve AM mit 140mm Federweg von damals, auf dem ich mich so wohlfühlte, hatte:

Sitzrohr (cm): 50,0 - 51,0 - 50,8
Sitzwinkel (Grad): 72,0 - 73,5 - 73,5
Oberrohr (cm): 62,0 - 60,5 - 61,0
Kettenstrebe (cm): 43,3 - 43,5 - 43,4
Steuerrohr (cm): 14,0 - 13,5 - 16,5
Steuerwinkel (Grad): 68,5 - 69,0 - 69,5
Vorbau (cm#Grad): 9,0#unbekannt - unbekannt#7 - unbekannt
Lenker (cm Breite#Rise): 68,5#2,0 - 68,0#1,5 - unbekannt
Radstand (cm): 113,7 - unbekannt - 113,3

Als dritten Wert habe ich die Geos vom Giant Trance dazu geschrieben (das hatte allerdings nur 120mm Federweg), und da ich mich auf Trance und Nerve AM beiden wohlfühlte, dürfte alles dazwischen vermutlich in Ordnung sein. Als zweiten Wert habe ich die Geos von einem typischen 2013er Tourenfully mit 120mm angefügt, wie es für mich theoretisch in Frage käme.



Dazu im Vergleich das Cube LTD Race mit 100mm Federweg, das sich wie ein Schleudersitz fuhr:

Sitzrohr (cm): 49,0
Sitzwinkel (Grad): 73,0
Oberrohr (cm): 59,9
Kettenstrebe (cm): 42,0
Steuerrohr (cm): 14,0
Steuerwinkel (Grad): 70
Vorbau (cm#Grad): unbekannt
Lenker (cm Breite#Rise): 66,0#lowriser
Radstand (cm): 108,3

Ich denke mir, dass der steilere Steuerwinkel und der kürzere Radstand bei gleichzeitig kürzerem Oberrohr zu viel des Guten fürs Fahren jenseits von CC-Rennen sind.
Vor allem die Oberrohrlänge scheint eine Menge auszumachen, siehe OldenBikers Statement zu seinem RH50-Fully mit satten 64cm Oberrohr. Auch bei Rennrädern ist mir in der Vergangenheit schon aufgefallen, dass ich mich umso wohler fühle, je länger das Oberrohr ist, sonst kriege ich Überschlagsgefühle. Zumindest für meine Fahrgewohnheiten und Körpermaße scheint die Oberrohrlänge einer der wichtigsten Faktoren zu sein, je länger, desto besser. Was wiederum mit der Armlänge zu tun haben dürfte, da bei längeren Armen auch der Hebel länger ist, also man bei gleicher Oberrohrlänge mit längeren Armen leichter nach vorne überzufallen droht als mit kürzeren Armen. Ich vermute, dass es das war, was Kharne vorhin meinte.



Und weil es so schön ist, und man das selbe Geld schließlich nur einmal ausgeben kann, hier noch das 650B-Copperhad:

Sitzrohr (cm): 51,0
Sitzwinkel (Grad): 72,5
Oberrohr (cm): 61,5
Kettenstrebe (cm): 44,5
Steuerrohr (cm): 14,5
Steuerwinkel (Grad): 70,0
Vorbau (cm#Grad): unbekannt
Lenker (cm Breite#Rise): 70,0#unbekannt
Radstand (cm): unbekannt



Und ein 29er-Copperhead. Träger bei Gewichtsverlagerungen, dafür hohes Sicherheitsgefühl:

Sitzrohr (cm): 51,0
Sitzwinkel (Grad): 72,5
Oberrohr (cm): 61,5
Kettenstrebe (cm): 46,0
Steuerrohr (cm): 11,5 (trotz 29er Gabel so kurz?!)
Steuerwinkel (Grad): 71,5
Vorbau (cm#Grad): unbekannt
Lenker (cm Breite#Rise): vergessen, etwa 68cm#unbekannt, aber relativ flat
Radstand (cm): unbekannt

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 22:28


21 Kharne

Zitat von fahrfahrfahr


Steuerrohr (cm): 11,5 (trotz 29er Gabel so kurz?!)

Grade wegen der 29er Gabel so kurz, die Gabel baut im Vergleich
zu ner 26er deutlich höher und der Reifen hat ja zusätzlich nen
größeren Durchmesser.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 22:38


22 fahrfahrfahr

Müßten die Hebelkräfte einer 29er Gabel auf das Steuerrohr nicht viel größer als bei einem 26er sein, und das Steuerrohr deswegen länger, um der Belastung besser standhalten zu können? Oder mache ich da einen Denkfehler?

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 23:33


23 Kharne

Länger heißt nicht unbedingt stabiler. ich bin kein Maschbauer,
aber das wird schon seinen Grund haben und halten zwinker Gibt ja auch
Downhillbikes mit ultrakurzen Steuerrohren.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  14.12.2013 23:37


24 fahrfahrfahr

@roadtoxc & XC-AM_Oldie

Selbstaufbau ist eine äußerst feine Sache! Habe hier auch den "Beysen-Thread" anerkennend mitverfolgt. Tolles Ergebnis und mit Herzblut.
Selbstaufbau wäre mir allerdings zu teuer, zu langwierig, und bei einem MTB auch zu heikel. Hatte es einmal bei einem Fixie oder Singlespeed überlegt, allein da wäre es schon eine Herausforderung für mich gewesen, so dass ich das für den Moment ad acta gelegt habe.
Außerdem will ich mich nicht zu sehr an eine "Sache" binden, wenn Ihr versteht, was ich meine. Irgendein Depp macht es vielleicht mal kaputt oder stiehlt es, und dann wären der Ärger und Verlust bei einem Selbstaufgebauten natürlich noch größer als bei einem Stangenradl, das man ein bischen gepimpt hat, wenn mehr Geld da ist.
Aber Respekt vor Selbstaufbauern und gutes Gelingen XC-AM_Oldie! Gibt's dann auch eine Vorstellung mit Bildern und ein Making of? lächel


@Kharne

Ob die Federung optimal auf mich eingestellt war, weiß ich nicht mehr. Die 120mmm kamen wahrscheinlich nicht wegen der Schwierigkeit des Terrains ins Schwitzen, sondern weil der Händler mich ermutigt hat, es mal richtig krachen zu lassen, damit ich sehe, ob mir die Bike-Kategorie reicht. Mit besserer Fahrtechnik hätten die Drops das Bike also vermutlich nicht ausgereizt, kann ich aber als Anfänger nicht beurteilen. Die höchsten waren bei vielleicht einem Meter würde ich schätzen. Und mehr wird es denke ich in meinen ersten Mountainbike-Jahren noch nicht werden.


@roadtoxc

Die Überlegung, mit einem Hardtail einzusteigen, damit man von vornherein mehr auf Technik achtet, hatte ich zwar auch. Aber primär geht es mir eben um Fahrspaß. lach
Was man so liest, macht es für den eigenen Technikfortschritt da auch noch einen Unterschied, ob man 26er oder 29er fährt, von daher ist ein 26er Fully bestimmt nicht verkehrt. Was mir allerdings nach all den Überlegungen zum Fahrspaß nicht ins Haus käme, wäre ein 26er Hardtail, wenn hart, dann wenigstens auch groß. Äh, hoppla... bäh Also Ihr versteht schon, was ich meine.

Übrigens hatte ich einmal gelesen, dass Hardtails sogar stabilere Rahmen als Fullys haben sollen, eben weil die Federung fehlt und das Material deswegen mehr abkriegt und abkönnen muß, oder kann man das bei Rädern von der Stange so nicht sagen?


@AlexMC

Danke für die Links, werde ich mir noch ansehen. Ich werde wohl auch versuchen, solch eine Allzweckwaffe mit ca. 120/130mmm zu bekommen. Was für ein Bike fährst Du?

Die gewisse Bequemlichkeit ist m.E. aber auch gesundheitlich nicht verkehrt. Wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt und so die Bandscheiben quält, ist das Gegenprogramm mit ungefilterten Stößen ins Kreuz, sobald die Beine nachgeben, sicherlich eine extrem ungünstige Kombination.
Ich möchte halt auch längere Touren fahren können, und das geht mit einem Hartail sicher nur, wenn man schonendes Gelände wählt.


Von daher: Meine erste Wahl wird ein Schnäppchen bei den alten 26er Fullys (mit Ausbaupotential) sein, und nur wenn das nicht klappt ein Hardtail, dafür dann aber mit mindestens 650B-Laufrädern oder größer, und von Anfang an mit super Austtattung.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  15.12.2013 00:35


25 AlexMC

2010er Fuji Reveal, war auch ein Schnäppchen zwinker:

http://www.mtb-forum.eu/unsere-fuji-reveal-mtbs-t-17631-1.html

Und dann kam noch das dazu:

http://www.mtb-forum.eu/aufbauthread-xtension-xpz-am-enduro-t-17788-1.html

Und das:

http://www.mtb-forum.eu/cyco-goes-conway-ein-cc-aufbauthread-t-18468-1.html

Werden alle benutzt...

wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...

26er Fully VS 29er Hardtail  •  15.12.2013 01:09


26 fahrfahrfahr

Der von AlexMC verlinkte Shop cycletec.de in Krefeld hat zwar ganz gute Angebote, allerdings verteilen sich über eine ganze Dekade solch negative Erfahrungsberichte in diversen Radforen (Tour-Magazin, Rennrad-News, MTB-News) über den Laden, dass ich davon lieber die Finger lassen würde. Schon klar, dass man nicht dort kaufen muß, aber fiel mir nur auf, und bei Internetkauf wäre ich sowieso sehr vorsichtig.

Übrigens wenn man nicht immer die hipsten neuen Trendsettermodelle haben muß, haben auch lokale kleine Händler manchmal ziemliche Schnäppchen (im wahrsten Sinne des Wortes:) auf Lager, wenn man fragt. Letzten Endes muß ein Rad von vor zwei, drei Jahren schließlich nicht schlechter sein, wenn es noch neuwertig ist und man die volle Garantie darauf hat. Ist natürlich mehr Gesuche.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  15.12.2013 03:03


27 OldenBiker

Fahrspass kommt erst richtig auf, wenn das Bike passt (man sich drauf wohlfühlt). Dabei spielt es keine Rolle, ob's 26er, 650B oder 29er in Form von Hardtail oder Fully sind.

Ich persönlich bevorzuge 26er ungefedert (ja, die Federgabel ist wieder rausgeflogen) im Selbstaufbau.
Mein erstes Bike war allerdings auch ein Serienbike, da ich damals auch noch keine Erfahrungen mit MTBs hatte.
Im laufe der Zeit habe ich mir so viel Wissen über die MAterie angeeignet (glaube ich zumindest lach), das meine Selbstaufbauten so perfekt auf mich abgestimmt sind, das ich förmlich mit dem Bike verwachsen bin.

Ich würde am Anfang sum passenden Serienbike raten, um sich Fahrtechnik und die Biketechnik zu verinnerlichen. Dann hat man immer noch die Möglichkeit, sich mit dem angeib´gnetem Wissen das Bike umzubauen oder eins selbst auf zu bauen.

Beim Selbstaufbau hab' ich allerdings festgestellt, das es immer teurer als Serie war, muss aber nicht zwangsläufig so sein. Kommt drauf an, was man will.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  15.12.2013 10:33


28 fahrfahrfahr

@AlexMC

Dein Enduro-Fully ist der Hammer geworden! Ich habe mich mal durch Deine Fotos geklickt. Schönes Bike, schöne Frau, schöne Touren - der Mann hat alles richtig gemacht, würde ich sagen! zwinker Aber im Ernst, die Landschaften auf Deinen Fotos fand ich teils atemberaubend.

Fuji kannte ich bisher nur als Foto-/Film-Marke, hat aber nichts miteinander zu tun, oder?
Haben ein ganz gutes P/L-Verhältnis:
http://www.bike-discount.de/shop/a71905/reveal-1-0.html

Der Test in Mountainbike-Magazin könnte für Dich noch ganz interessant sein:
http://www.mountainbike-magazin.de/mountainbikes/test-fuji-reveal-2-0.639737.2.htm
Denen ist dassselbe wie Dir mit den Lagern am Hinterbau passiert, nur dass da nicht die Bremsschreibe im Weg war, und dann schieben angesagt war... hmmm

26er Fully VS 29er Hardtail  •  15.12.2013 20:09


29 AlexMC

Besten Dank, ich bin auch mit dem Ergebnis ganz zufrieden lach. Dar XPZ-Rahmen ist für den verlangten Preis ein ziemlich geiles Gerät und mit dem Nordschwarzwald und dem Pfälzer Wald habe ich zwei gute Bike-Reviere in Reichweite.

Zu dem Fuji bin ich rein zufällig gekommen und kannte die Marke vorher auch nicht, aber der Preis war sehr heiß für ein komplett mit XT ausgestattetes Fully. Ich habe den Kauf auch nie bereut.
Die Lager habe ich dann mal auseinandergenommen und ordentlich gefettet sowie mit den richtigen Drehmomenten angezogen (die auf Anfrage von Fujibikes innerhalb eines Tages per E-Mail mir mitgeteilt wurden, fand ich top). Seitdem haben sich keine Schrauben mehr gelöst und auch keine nervigen Quietschgeräusche beim Einfedern mehr gehabt.




wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...

26er Fully VS 29er Hardtail  •  15.12.2013 21:27


30 fahrfahrfahr

Endlose Recherchen später... zwinker Hier mal eine aktuelle Zusammenfassung der Bikes, welche ich aktuell in die engere Auswahl gezogen habe. Was meint Ihr?


onOne 456 Evo 2 (AM-Hardtail, 26er)

Contra: evtl. deutlich zu downhillig, Versenderbike aus dem Ausland, kein Fully, müßte blind verbindlich gekauft werden
Pro: Stahl, AM-Ausrichtung, robuster Prügel, hat einfach etwas​

Canyon Grand Canyon AL 6.9 (29er-Hardtail)

Contra: Versenderbike, kein Fully, ein 29er könnte mir zu wenig verspielt sein
Pro: bügelt alles platt, fairer Preis​

Bulls Copperhead 3 (CC-Hardtail, 27.5er)

Contra: whs. zu CC-lastig, ungutes Gefühl mit Sitzposition (muß ich eventuell nochmal testen), kein Fully
Pro: Fachhändler direkt vor Ort, fairer Preis​


gebrauchtes Canyon Nerve AM (AM-Fully, 140mm)

Contra: Gebrauchtkauf, Versenderbike, bekannte Canyon-Probs;
Pro: bestes Bauch-/Beine-/Po-Gefühl, breiter Einsatzbereich​

Merida One Twenty (Touren-Fully, 120mm)

Contra: evtl. mehr Racebike als AM, keine Steckachse vorn, vielleicht zu schwachbrüstig für meinen Einsatzzweck, ich kann die Sitzposition aus der Ferne nicht einschätzen
Pro: Fachhandelsbike, gute Erfahrungen mit der Marke, soll angeblich sehr ausgewogen sein (eierlegende Wollmilchsau?) und für längere Touren gut geeignet​

Merida One Forty (AM-Fully, 140mm)

Contra: vielleicht etwas schwer, ich kann die Sitzposition aus der Ferne nicht einschätzen, kommt mir ein bischen lanweilig vor
Pro: Fachhandelsbike, gute Erfahrungen mit der Marke, stärker Richtung AM als das One Twenty


Eines von denen - wenn ja: welches/welche und warum - oder noch nichts dabei? hmmm


Probegefahren bin ich nur das Nerve AM und das Copperhead 3, bei allen anderen müßte ich erst kaufen, und dann probefahren... Die Meridas könnte ich zwar beim Fachhändler bekommen, aber ziemlich weit entfernt. Einzig das Bulls könnte ich vor Ort kaufen. Von daher wäre die Service-Reihenfolge von gut zu schlecht aus meiner Sicht: Bulls - Merida - Canyon- onOne.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  19.12.2013 03:29


31 OldenBiker

Die meridas finde ich jetzt nicht unbedingt als schwer. Das 120mm Fully ist sogar leichter als mein Starrbike. Das 140mm 'nur' 400g schwerer als meins.

Bei denen, die du erst kaufen müsstest und dann erst fahren kannst, würde ich vorher anfragen (bei dem, für das Du dich entscheidest), wie das ist, wenn es nicht passt. Bei Online käufen hast Du ja 14 Tage Rückgaberecht. Ich weiss aber im Momnet nicht, ob das noch gilt, wenn Du das Bike in der Zeit kurz gefahren bist.
Ansonsten wäre das Nerve AM wohl die engere Wahl.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  19.12.2013 06:40


32 willi77 (Ex-Mitglied)

Letzten Endes muß ein Rad von vor zwei, drei Jahren schließlich nicht schlechter sein, wenn es noch neuwertig ist und man die volle Garantie darauf hat. Ist natürlich mehr Gesuche.


Dem schliesse ich mich an. Mein 2013er Big Curve RX ist ab Werk um mindestens zwei Ausstattungsstufen besser, als das 2014er Modell davon. Ist zwar auch billiger jetzt in der Anschaffung, aber technisch dafür einige Schritte zurück. Warum Haibike das so macht? Keine Ahnung

das meine Selbstaufbauten so perfekt auf mich abgestimmt sind, das ich förmlich mit dem Bike verwachsen bin.


auch hier kann ich von ähnlicher Erfahrung berichten. Obgleich ab Serie gut, habe ich doch einiges verändert und zum Kaufpreis sicher noch 250 Euro Teile (Verkauf Originalteile mit eingerechnet) und 200 Euro die Speziallackierung+Dekors draufgelegt. Nun habe ich ein optisch und technisch (für mich) perfektes HT.

Irgendwann kommen noch andere Laufräder... lach

Vielleicht ist es gar nicht verkehrt, eine günstigere Variante (HT) ab Werk zu kaufen und dann um- und aufzurüsten. Wobei das bei Fullys sicher nicht anzuraten ist,da die Däpfertechnik (Dämpfer, Rahmen, Lager) sicher nur teuer und kompliziert zu verbessern ist.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  19.12.2013 08:16


33 Roadtoxc

gebrauchtes Canyon Nerve AM (AM-Fully, 140mm)

Contra: Gebrauchtkauf, Versenderbike, bekannte Canyon-Probs;
Pro: bestes Bauch-/Beine-/Po-Gefühl, breiter Einsatzbereich​

Da steht die Antwort lächel

26er Fully VS 29er Hardtail  •  19.12.2013 08:18


34 AlexMC

Zitat von Roadtoxc

gebrauchtes [[Canyon Nerve]] AM (AM-[[Fully]], 140mm)
Da steht die Antwort lächel

bei gebraucht mußt Du aber mit dem Erstbesitzer ganz genau ausmachen, daß er, falls doch mal eine Strebe den Abgang macht, bei der Garantieabwicklung behilflich ist...

ich würde an Deiner Stelle noch ein paar mehr Bikes probefahren (auch wenn es nur eine Runde um den Hof ist). Und die Entscheidung wir Dir letztendlich auch keiner abnehmen können zwinker

Um für noch mehr Verwirrung zu sorgen noch diese hier:

www.ebay.de/itm/Rocky-Mountain-Altitude-30-white-Fox-Rock-Shox-SLX-20-5-Zoll-NEU-XL-/350949418392

http://bikemarkt.mtb-news.de/article/292616-ktm-neuwertig-ktm-lycan-3-0

http://bikemarkt.mtb-news.de/article/275703-felt-verkaufe-felt-compulsion-lt-50-modell-2013


wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...

26er Fully VS 29er Hardtail  •  20.12.2013 01:00


35 fahrfahrfahr

Danke, probieren geht über studieren, da gebe ich Euch recht. zwinker

Da vielfach Probefahrten erst eine Bestellung erforderlich machen, werde ich mich erkundigen, wie sehr man das Rad in den 14 Tagen der Rückgabefrist beanspruchen darf, damit man sein Geld ggf. problemlos zurückbekommt.
Mit Hinundherschickerei und Rücküberweisung gehen dann natürlich auch wieder Wochen ins Land... hmmm


Wie ich raushöre, scheinen die Meridas gar nicht so schlecht zu sein, das käme mir preislich entgegen. Im Moment stehen beide auch ganz vorn bei mir, wobei ich noch zwischen dem One Twenty und dem One Forty schwanke.
Auf den Bildern fällt mir nur auf, dass beide im Steuerrohrbereich keine Verschweißung zwischen Oberrohr und Unterrohr haben, wie man das bei den meisten MTBs vorfindet. Sondern beide Rohre stoßen einzeln auf das Steuerrohr. Da beide Räder auch relativ leicht zu sein scheinen, ist das denn vielleicht ein Stabilitätsproblem dann? Cube, Canyon usw. verschweißen alle Ober- und Unterrohr noch vor dem Eintritt ins Steuerrohr.


Und meint Ihr, jedes der 6 aufgezählten Bikes würde für meine Anforderungen ungefähr hinkommen, oder würdet Ihr manche Kandidaten von vornherein ausschließen?


Hier habe ich übrigens gelesen, dass 120mm-Fullys optimal für Trails sein sollen. Seht Ihr das auch so, oder wäre man da nicht mit 140mm und flacherem Lenkwinkel besser beraten? Die Transalp "Trailfullys" haben 69° Lenkwinkel, wohingegen ein Giant Reign, was aus meiner Sicht eher ein Trailfully ist, 67,5° Lenkwinkel und 150mm Federweg hat...

26er Fully VS 29er Hardtail  •  20.12.2013 08:49


36 OldenBiker

Die Meridas haben 3fach konifizierte Rohre und sind speziell geformt. Deswegen nutzen die wohl keine Gussets (Verstärkungen).
Welches optimal für Trails ist, ist schwer zu beantworten. Ich persönlich bevorzuge kene Federung, andere wieder möglichst viel Federweg.
Vor ein paar Jahren hatte ich ein 140mm-Fully. Damals war das noch ein Enduro. Heute wäre das im besten Fal ein All-Mounten. Das verschiebt sich ständig etwas. Ich den' mal, bei 140mm macht man nix falsch. Damit lassen sich Touren, Marathons und auch Trails gut fahren. Ich bin jedenfalls mit meinem Fully all sowas gefahren und es musste auch ein paar mal für den Bikepark herhalten. Hat es alles überlebt, bis ein Sturz dazwischen kam, den der Rahmen leider nicht überlebt hat.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  20.12.2013 21:46


37 fahrfahrfahr

@OldenBiker:

Zwei sehr wertvolle Hinweise für mich! Danke! lächel

26er Fully VS 29er Hardtail  •  21.12.2013 04:55


38 waldmensch

Zitat von fahrfahrfahr


Die Überlegung, mit einem Hardtail einzusteigen, damit man von vornherein mehr auf Technik achtet, hatte ich zwar auch. Aber primär geht es mir eben um Fahrspaß. lach

Der Glaube, dass mit einem Fully und der Länge des Federwegs zwangsläufig der Fahrspass steigt, ist weit verbreitet.

Wenn das so wäre, wieso gibt es dann überhaupt noch Hardtailfahrer?

Wählt man ein Hardtail, ist der eigene Anteil an der erbrachten Leistung grösser, weil man eben mit weniger Technik unterwegs ist. Man denkt oft nach, was nach gängiger Meinung alles mit einem Hardtail nicht möglich sein soll - und probiert genau das aus. Mit der Zeit - und vielleicht einigen Fahrtechnikkursen - wird man besser. In der Gruppe ist man unter vielen Fullyfahrern verblüffenderweise oft schneller unterwegs, obwohl das ja gar nicht sein darf.

Ich habe mal bei einer anspruchsvollen Trailtour einen Fahrer mit einem ungefederten Carbon Singlespeed MTB erlebt. Ich konnte einfach nicht glauben, wie der Mann damit gefahren ist. Das ist ein Geheimnis, das nicht in der BIKE steht - sowas macht mich neugierig. Ein Fully finde ich langweilig. Wenn ich es komfortabel haben möchte, lege ich mich aufs Sofa.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  26.12.2013 19:42


39 fahrfahrfahr

Okay, ich habe mich nochmal im Hardtail-Bereich umgesehen, und folgende Kandidaten sind bei Händlern in der Nähe herausgesprungen (nach Preisen von oben nach unten):

Cube Reaction 29" 2013

Kona Honzo 29"

Cube LTD Race 29" 2014

Bulls Copperhead 3 27,5" 2014

Cube LTD 29" CC 2013, der Geometrielink stimmt aber nicht, denn es ist der Rahmen vom Acid mit Messeausstattung


Kona habe ich schon von meiner Liste gestrichen, weil für Uphill zu schwergewichtig und preislich auch zu teuer, dafür dass ich dort erstmal einiges würde tauschen wollen, was mir nicht paßt. Also hätte ich bei den Hardtails die Wahl zwischen Cube und Bulls. Beide haben ein großes Händlernetz in Deutschland, das ist auch ein Vorteil für mich. Welcher von beiden den besseren Service hat, weiß ich nicht.


Von der Ausstattung her macht man bei keinem davon etwas falsch, mir geht es hier rein um den Einsatzzweck:

Was kann das eine der vier Mountainbikes besser/schlechter als das andere?


Zum Beispiel bezogen auf:
- lange gemütliche Touren
- Gasgeben auf Straße und Radwegen
- Feld-, Wald- und Schotterwege
- bergauf/bergab
- Trails
- Sprünge und Drops
- verblocktes, felsiges Gelände

Die jeweiligen Händler bombardieren mich nur mit Verkaufsparolen und Konkurrenz-Bashing, das nervt und bringt auch nicht weiter.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  12.02.2014 22:40


40 fahrfahrfahr

Zitat von waldmensch


Der Glaube, dass mit einem Fully und der Länge des Federwegs zwangsläufig der Fahrspass steigt, ist weit verbreitet.

Wenn das so wäre, wieso gibt es dann überhaupt noch Hardtailfahrer?

Wählt man ein Hardtail, ist der eigene Anteil an der erbrachten Leistung grösser, weil man eben mit weniger Technik unterwegs ist. Man denkt oft nach, was nach gängiger Meinung alles mit einem Hardtail nicht möglich sein soll - und probiert genau das aus. Mit der Zeit - und vielleicht einigen Fahrtechnikkursen - wird man besser. In der Gruppe ist man unter vielen Fullyfahrern verblüffenderweise oft schneller unterwegs, obwohl das ja gar nicht sein darf.

Ich habe mal bei einer anspruchsvollen Trailtour einen Fahrer mit einem ungefederten Carbon Singlespeed MTB erlebt. Ich konnte einfach nicht glauben, wie der Mann damit gefahren ist. Das ist ein Geheimnis, das nicht in der BIKE steht - sowas macht mich neugierig. Ein Fully finde ich langweilig. Wenn ich es komfortabel haben möchte, lege ich mich aufs Sofa.

Was ich für mich mit dem Popometer und dem Internet schon rausgefunden habe: LTD (Race) und Reaction haben entgegen anderer Behauptungen die selbe Rahmengeometrie, der Unterschied in der Sitzposition kommt durch das andere Cockpit. Das LTD CC hat immer die Acid-Geometrie, auch wenn es LTD heißt. Also sind sich die Cubes relativ ähnlich, und unterscheiden sich eher in der Ausstattung als grundsätzlich.
Das Reaction wirkt auf mich wie ein Racebike für Feldwege (der Rahmen federt übrigens beeindruckend etwas weg für ein Hardtail). Die anderen beiden Cubes wie abgespeckte Versionen davon mit einer etwas aufrechteren Sitzposition, vor allem beim CC.
Auf dem Bulls CH3 sitze ich relativ aufrecht, und man sagte mir, dass es fürs Gelände besser geeignet wäre als die 29er Cubes, dafür aber auch etwas lahmer auf einfacheren Strecken.

Ehrlichgesagt schwanke ich am ehesten zwischen dem Reaction und dem CH3.

Für einen Allrounder mache ich mir beim Reaction aber Sorgen, dass man damit nicht so richtig ins Gelände kann, und beim Copperhead, dass man damit auf der Straße subjektiv zu lahm ist.
Beide Bikes darf ich nicht im Gelände testen, deswegen habe ich keinen Plan, wie sie dort sind, nichtmal auf den Fahrradweg wird gestattet. hmmm Bei 5 Min. auf der Straße ist das Reaction klar besser und ein richtiges Geschoß, auch deutlich besser ausgestattet, aber auch deutlich teurer.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  12.02.2014 22:52


41 willi77 (Ex-Mitglied)

Ich versteh dich nicht so recht. Du bietest hier durch die Bank alle Varianten an. Fully, HT, 26, 27,5, 29 Zoll

Was genau erwartest Du? Einer der coperhead fährt, wird es loben und vorschlagen. Wer 29 fährt, wird Dir das ans Herz legen.

Fully Fahrer argumentieren mit weit gestreuterem Einsatzbereich, HT Fahrer schwärmen vom Purismus und von der Herausforderung

Die beste Alternative aus allem ist meines Erachtens ein 27,5 Zoll Tourenfully. Das deckt aus vielen Bereichen, vieles ab.

Aber grundsätzlich musst Du dir erstmal darüber klar werden, in welche (bike)-technische Richtung Du willst

Edit. Ok, zumindest beinhalten die letzten Links nur noch HT. Davon ist keines schlecht.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  12.02.2014 22:58


42 fahrfahrfahr

Zitat von willi77

Ich versteh dich nicht so recht. Du bietest hier durch die Bank alle Varianten an. [[Fully]], HT, 26, 27,5, [[29 Zoll]]

Was genau erwartest Du? Einer der coperhead fährt, wird es loben und vorschlagen. Wer 29 fährt, wird Dir das ans Herz legen.

Fully Fahrer argumentieren mit weit gestreuterem Einsatzbereich, HT Fahrer schwärmen vom Purismus und von der Herausforderung

Die beste Alternative aus allem ist meines Erachtens ein 27,5 Zoll Tourenfully. Das deckt aus vielen Bereichen, vieles ab.

Aber grundsätzlich musst Du dir erstmal darüber klar werden, in welche (bike)-technische Richtung Du willst

Edit. Ok, zumindest beinhalten die letzten Links nur noch HT. Davon ist keines schlecht.

Und was genau davon willst Du einem MTB-Einsteiger vorwerfen, wenn - wie Du selber sagst - viele erfahrenere Fahrer jeweils ihr Lieblingsrad als optimal weiterempfehlen, und es nunmal verschiedene Laufradgrößen und Federungssysteme gibt? zwinker

Ganz zu Anfang des Themas habe ich so gut es geht beschrieben, in welche Richtung es gehen soll, vielleicht hast Du das übersehen und auch anderes übersehen. Es wurden zuletzt v.a. Hardtails vorgeschlagen, darauf bin ich eingegangen.
Dass die von mir aufgeführten alle gut sind, weiß ich selber, aber das geht überhaupt nicht auf meine Frage ein. lächel
Es war die Frage, wozu sich das eine der vier zuletzt genannten Hardtails mehr eignet als das andere?

26er Fully VS 29er Hardtail  •  13.02.2014 00:46


43 OldenBiker

Ob sich ein Bike besser oder schlechter fährt, liegt an vielen Faktoren.

Da ist einmal die Geometrie. Ein zu großer Rahmen ist nicht von Vorteil, wenn man sehr steile Abfahrten vor sich hat, da man eventuell nicht weit genug hinter den Sattel kommt.

Lenkwinkel spielt auch eine Rolle. Je steiler der Lenkwinkel, umso wendiger ist das Bike, ist aber bei hohen Geschwindigkeiten nervöser. Je flacher dieser Winkel ist, umso träger reagiert es beim Lenker, ist aber bei hohem Tempo ruhiger.

Dann kommt noch der Vorbau. Lang und flach = mehr Druck auf dem VR, aber nicht so wendig. Bei einem kurzem und steilen Vorbau ist's zwar wendiger, aber man hat weniger Druck auf den VR. An steilen Anstiegen verliert das VR dann schneller den Bodenkontakt.

Länge der Federgabel.
Mehr Federweg bedeutet auch, das die Gabel länger ist. Dadurch wird wieder der Lenkwinkel und damit die Wendigkeit beeinflusst.

Die Oberrohrlänge
Je länger das Oberrohr, umso länger das Bike. Dadurch eher etwas träger oder wendiger.

Die Kettenstreben
Lange Streben sorgen für eine hohe Laufruhe und an steilen Anstiegen für Traktion.
Bei kurzen Streben ist das Bike zwar wendiger, die Traktion muss dann bergauf mit Fahrtechnik ausgeglichen werden.

Als Beispiel müssen mal 3 Rahmen von mir herhalten.

Mein Salsa hat einen Lenkwinkel von 70°. Oberrohrlänge 615mm, die Kettelstreben sind 425mm lang. Die eingebaute Starrgabel hat 445mm Länge.
Mein NOX Eclipse Rahmen hat die selbe Geo, nur der Lenkwinkel hat 71°. Die gefahrene Starrgabel hatte 395mm Länge.
Mein Fully hatte 68° Lenkwinkel, 640mm Oberrohrlänge, Kettenstreben ebenfalls 425mm. Federgabellänge lag meines Wissens nach bei ca. 460mm.

Das Salsa ist für mich das ausgewogenste Bike. Es ist sehr wendig, bietet trotzdem genügend Laufruhe bei hohem Tempo.
Das NOX hat fast dieselbe Geo, aber mit der einem Grad steilerem Lenkwinkel und die kürzere Gabel konnte man fast rechte Winkel schlagen. Dafür war's bei sehr hohem Tempo (60km/h +) fast schon grenzwertig.
Mein Fully konnte zwar eine Menge wegstecken, fuhr sich aber auch wie ein 40 Tonner.

Aus den Komplettbikes muss man nur den besten Kompromiss aus allem finden. Dafür braucht man aber etwas Zeit. Die Alternative ist ein Custommade Bike. Hat aber den Nachteil, das es a) ins Geld geht und b) eine gewisse Erfahrung braucht, was Geometriedaten und Parts angeht. Dann kann man aber das für sich perfekte Bike aufbauen.
Als Anfänger ist man also gut beraten, sich ein hochwertiges Komplettbbike zu kaufen und dies nach und nach seinen Bedürfnissen anzupassen.
Hochwertig muss übrigens nicht bedeuten, das es teuer sein muss.
Zu Deinen vorgeschlagenen Bikes kann ich nichts sagen, da ich a) die Bikes nicht kenne (die Marken schon, das war's dann aber auch) und b) nicht gefahren bin. Würde ich die Bikes Probefahren, würden sie alle durchfallen. Liegt daran, das die Bikes nicht auf mich abgestimmt sind, also nur ein grober Kompromiss sind. Ich habe genaue Vorstellugen, was das Bike können soll und informiere mich entsprechend über die Masse von Rahmen und Parts. Und baue mir im Anschluss etwas eigenes auf.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  13.02.2014 07:29


44 willi77 (Ex-Mitglied)

Und was genau davon willst Du einem MTB-Einsteiger vorwerfen, wenn - wie Du selber sagst - viele erfahrenere Fahrer jeweils ihr Lieblingsrad als optimal weiterempfehlen, und es nunmal verschiedene Laufradgrößen und Federungssysteme gibt?

Ganz zu Anfang des Themas habe ich so gut es geht beschrieben, in welche Richtung es gehen soll, vielleicht hast Du das übersehen und auch anderes übersehen. Es wurden zuletzt v.a. Hardtails vorgeschlagen, darauf bin ich eingegangen.
Dass die von mir aufgeführten alle gut sind, weiß ich selber, aber das geht überhaupt nicht auf meine Frage ein.
Es war die Frage, wozu sich das eine der vier zuletzt genannten Hardtails mehr eignet als das andere?

Vorwerfen tue ich garnichts. Gelesen habe ich alles. Ich sah zunächst keine Entwicklung der Entscheidungsfindung in irgend eine Richtung, was mich irritiert hatte. Klar, ist man zunächst in jeder Hinsicht unschlüssig. Aber nach einiger Zeit, verschiedener Fragen zu verschiedensten Bike-Typen, sollte sich tendenziell eine Richtung entwickeln.

Dies hatte ich in meinem Edit dann auch bestätigt, da Du nun in Richtung HT gehst.

Den professionellen technischen Input zu den Geometrien hat dir mein Vorredner ja nun vollständig gegeben.

Da kannst Du ein stückweit auch herauslesen, was ich versucht hatte anzudeuten. Er kann keines der bikes bewerten, da er sie nicht kennt. Jeder kann im Grunde nur seine bikes empfehlen oder auch nicht.

Ansonsten musst Du Dich an den Testberichten der Fachmagazine orientieren und da schneiden Bulls und Cube gleichermaßen immer verdammt gut ab.



Meine persönliche Meinung ist, dass Du dir nicht zu tiefgründige Fragen stellen solltest, bezüglich kleinster Details unter den von Dir zuletzt genannten bikes.

Am Ende des Tages wird der perfekte Enstand nur durch den Kauf einer guten Basis und den Umbau auf eigene Bedürfnisse
erreicht werden.(auch im Beitrag von Oldenbiker herauszulesen)

Zu den Geometriedaten, speziell was die Rahmengrößen angeht, ist es grundsätzlich eher besser einen Tick zu klein, als zu groß zu kaufen. Den ersteres kann man durch Sattelstellung und Vorbau besser individuell anpassen/korrigieren. Steckachsen sind für die Steifigkeit der Rahmen in jedem Fall ein Gewinn.

Zu den Einsatzbereichen schnell auf der Strasse und mit Biss im Trail: Hier kannst Du mit Wahl der Reifen und dem Luftdruck (auch an der Gabel) einiges "justieren".



26er Fully VS 29er Hardtail  •  13.02.2014 08:14


45 fahrfahrfahr

Danke, Jungs. Richtung Hardtail kommt bei mir eher aus Kostengründen, Ihr wißt ja selbst, was die Fullys (machen mir persönlich schon mehr Spaß) in Anschaffung und Unterhalt mehr kosten.

Unter den Fullys kam budgetmäßig bis jetzt nur das Merida One-Twenty in Frage, das ich eine Weile probefahren durfte. Eigentlich ein super Rad, ist spritzig, hat eine sehr faire Ausstattung, aber scheint mir irgendwie mehr dafür ausgelegt zu sein, dass man damit bequem und aufrecht sitzend flowige Trails fahren kann. Sobald man aber hinter den Sattel muß, gibt es das hier geschilderte Problem. Außerdem kommt mir das Oberrohr für meinen Geschmack zu kurz vor, was bei Ausgleich über gekröpfte Sattelstütze oder längeren Vorbau wieder andere Probleme mit sich bringt.



Custom-Bike ist sicher die beste Lösung, aber dazu hat OldenBiker die Fallstricke schon aufgezählt.

Eigentlich tendiere ich dazu, mir den neuen 2014er Dartmoor-Hornet-Rahmen (650b) in Größe L für einen Selbstaufbau zu holen, weil nach meiner bescheidenen er-Fahr-ung die Geo mir super taugen müßte: 621mm Oberrohr, 457mm Sitzrohr, und auf eine 160er Gabel gerechnet 66°-Lenkwinkel und 73°-Sitzwinkel.

Leider reagiert Dartmoor seit über 6 Wochen auf keinerlei Mailanfragen, da vergeht einem schon die Lust. Wäre halt mal interessant, was mit einer 140/130/120mm-Gabel bei den Winkeln rauskommt, denn 160mm sind mir definitiv zu viel. Die Hornets sind auch so schon schwergewichtig genug. So vielleicht 68°-Lenkwinkel und 74°-Sitzwinkel fände ich ausgewogen.

Steuerrohr sind leider nur 115mm, da hätte ich etwas Bedenken mit einer zu tiefen Front für den AM-Einsatzbereich, auch wenn man dem mit Riser-Lenker usw. entgegensteuern kann?

Die größten Bedenken sind allerdings die Kosten beim Selbstaufbau... Alles kann ich nicht selber machen, d.h. rein die Teile kann ich nicht rechnen. Aber wenn man alles einzeln kaufen muß, komme ich mit einer vernünftigen Ausstattung auf ca. 2000 Euro allein für die Parts. staun Davon mit Abstand das teuerste die Gabel. Für den Preis gäbe es wiederum auch ein gutes Fully als Komplettbike... bäh



Daher die Überlegung, lieber ein Hardtail als Komplettbike zu holen.

So richtig überzeugt hat mich davon aber bis jetzt noch keines. Das CH3 bringt zwar das beste P/L-Verhältnis rein von den verbauten Parts, aber vom Hocker haut es mich jetzt auch nicht.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  19.02.2014 04:36


46 Beysen

Aber ich sehe das doch richtig, dass der Federweg für die Geo egal ist, oder? Also dass man bei gleicher Rahmengeometrie auf einem Rad mit 140mm Federweg genau dieselbe Sitzposition hat wie mit 100mm, denn sonst müßte mit kürzerem Federweg die Front ja tiefer kommen, und damit der Lenkwinkel wieder ein anderer sein, also die Geo eine andere sein... Ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine. bäh Also dass quasi die Winkelangaben schon immer auf die Federwege gesehen sind, wenn der Hersteller die Geometrie veröffentlicht.


Falsch!!!

Entscheident ist die Einbauhöhe. Die Castings einer Reba und Revelation sind nahezu gleich. Da kann die Einbauhöhe also nicht die gleiche sein.
Hätte dir auch sicher jeder andere beantworten können, wurde aber im Eifer wohl vergessen.
Ist Die Gabel bei U-Turn oder Dual Position abgesenkt kommt die Front merklich Tiefer. Das soll sie im Uphill auch damit man mehr Druck aufs Vorderrad bekommt um die Hecklast zu minimieren. Das Vorderrad ist nicht mehr so willig und die Energie verpufft nicht in einen ungewollten Wheeli.

Konnte das nicht so offen stehen lassen. zwinker

26er Fully VS 29er Hardtail  •  19.02.2014 07:57


47 fahrfahrfahr

Danke, da haben wir glaube ich aneinander vorbei geredet. Hab's jetzt kapiert:

Die Geometrieangaben der Hersteller basieren nur indirekt auf dem Federweg der jeweils verbauten Gabel, sondern auf deren Einbauhöhe und Offset.
Wobei die Einbauhöhe tendentiell mit dem Federweg steigt.

Theoretisch müßten dann auch noch die Laufradgrößen/Felgen/Luftdruck/Reifen hinten+vorn genau gleich sein, aber da das in der Regel hinkommt, kann man das dann vernachlässigen.

Dann bliebe noch die Frage, ob die angegebenen Winkel schon den SAG mit einbeziehen, und wenn ja, wieviel? Wobei da wahrscheinlich wieder jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht wie bei der Sitzrohrlänge.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  07.03.2014 06:06


48 Kharne

Sitzrohrlänge ist Sitzrohrlänge, ich wüßte nicht, wo man da was anders angeben sollte?

Winkel werden immer im ausgefederten Zustand angegeben, können
sich aber je nach Konstruktion unterschiedlich stark verändern
wenn Gabel und/oder der Hinterbau einfedern.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  07.03.2014 09:41


49 fahrfahrfahr

Gut zu wissen, danke.

Kennst Du doch bestimmt, dass es da unterschiedliche Methoden gibt. Siehe z.B. hier.
Deswegen haben manche Räder auf dem Papier die selbe Rahmengröße, z.B. 18 Zoll, besitzen aber tatsächlich unterschiedlich lange Sitzrohre.

26er Fully VS 29er Hardtail  •  07.03.2014 10:21


50 Kharne

Ich guck mir Geocharts immer im Ganzen an, die "Rahmengröße" sagt
garnix darüber aus, wie das Bike ausfällt. Trek gibt z.B. ne "echte"
und ne "virtuelle" Rahmengröße an. Und welche nimmt man da jetzt? zwinker

26er Fully VS 29er Hardtail  •  07.03.2014 11:18


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