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MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht1 AlexMC Bevor sich einer jetzt wundert, was sind denn diese ominösen Feenkamine?
Nun, am schnellsten ist das wohl mit einem Bild erklärt. Das Grinsemännchen im Vordergrund bin ich, die komischen Hügel im Hintergrund die Feenkamine: Da wohnen natürlich keine Feen drin, noch nicht mal Zahnfeen. Vielmehr sind sie aus dem vor langer Zeit nach Vulkaneruptionen gebildetem weichen Tuffstein entstanden. Da, wo sich über der Tuffschicht härteres Gestein befand, wurde der Tuff besser vor Erosion geschützt und die Türmchen blieben stehen. Das ganze befindet sich in Kappadokien in Zentralanatolien, also so ziemlich in der Mitte der Türkei. Hier mal von Wikipedia eine Übersichtskarte geborgt: ![]() Im Gegensatz zu meinem Kambodscha-Trip (http://www.mtb-forum.eu/mtb-im-lande-der-khmer-ein-reisebericht-t-20556-1.html) habe ich mich diesmal in die Obhut einer organisierten Reise begeben, dies aber auch keinen Moment bereut. Für die Tour habe ich mein Fuji genommen und das war eigentlich ganz OK so, nur eine Reverb wäre besser gewesen, das ständige Sattel runter, Sattel hoch wurde auf Dauer etwas lästig. Das Bike erstmal reisefertig verpackt. Der Evoc-Bag erwies sich als praktisch und hat mein Sportgerät vor der bekannt schonenden Gepäckbeförderung gut geschützt. Da es dort dornig sein sollte, kamen als Reisevorbereitung Freeride-Schläuche rein und in diese eine Ladung Doc Blue. Der Flug ging ab München, hier eine kleine Impression vom Flughafen: Nach einem Zwwischenstopp in Istanbul ging es weiter nach Kayseri, das ganze mit Turkish Airlines: Vor dem Flughafen ein Chaos aus Gepäckstücken und verpackten Rädern. Inzwischen hatte sich unsere Gruppe zusammengefunden, zusammen mit dem Guide zwölf Leute aus Österreich und Deutschland. Nach einem längeren Bustransfer kamen wir zu unserem Hotel in Cavusin: Am nächsten Morgen war schon zu erkennen, wie toll die Gegend da war: Zuerst hieß es, die Bikes wieder zusammenzubauen, vom Carbon-HT bis zum Enduro war alles vertreten: Da es sich zeigte, daß an zwei Rädern die Hinterachsen nicht bei waren, mußten in der nächstgrößeren Ortschaft Göreme zwei Leihräder organisiert werden. Da was halbwegs annehmbares zu finden, gestaltete sich nicht einfach: Anschließend ging es weiter mit dem Bus in Richtung Ihlara-Schlucht. Unterwegs konnte man super den Vulkan Hasan Dağı sehen: In Selime hieß es dann endlich biken: Bevor es in die Ihlara-Schlucht ging, wurde erstmal die auf dem Weg liegende in den Tuff gegrabene Klosteranlage von Selime Kalesi besichtigt: In den Tuffstein waren Gänge eingelassen: Wirtschaftsräume: Zweistöckige Räüme: Und eine Basilika: Hier ein seltener Steinbiber: Ein schönes Kreuzgewölbe: Voller Durchblick durch den Boden: Und weiter oben eine geniale Aussicht auf die Umgebung: Die Räume wie gesagt in den Stein hineingearbeitet: Unser Ziel, die 15 km lange und bis zu 150m tiefe Ihlara-Schlucht, in der sich etwa 30 Höhlenkirchen befinden: Gleich am Eingang zur Schlucht noch so ein durchlöcherter Berg, Assoziationen mit Termitenhügeln kamen auf: Die Schlucht begann eher lieblich: Der Weg führte meist am Fluß entlang: Es folgten fahrerisch spannendere Abschnitte ![]() Nicht jeder fühlte sich berufen, hier zu fahren: Dann wurde es wieder weniger schwierig: Ein schönes Plätzchen für ein Mittagessen mit anschließendem Çay auf der Flußinsel: Weiter wurde die Schlucht etwas wilder: Unterwegs besichtigten wir die Schlangenkirche mit schönen alten Fresken: Es folgten Felsdurchgänge: An manchen Stellen mußte getragen werden: In den Felsen waren oft Räume zu sehen: Es waren auch Abschnitte dabei, die hätte ich gerne mit dem Enduro probiert ![]() Einfach nur schön: Es ging weiter zu einem Wasserfall: Dann verließen wir die Schlucht nach oben und schauten uns das ganze mal aus einer anderen Perspektive an: Fast wie im Himalaya: Kein Weihnachtsbaum, sonden ein getarnter Mast: Blick in die Schlucht etwa in deren Mitte: Und dann fuhren wir noch obenrum am Rand entlang: Der nächste Tag grüßte mit Regen, der sich aber netterweise wieder schnell verabschiedete: Diesmal fuhren wir um Göreme herum durch die Tuffsteinformationen: Flowige Trails führten durch diese tolle Landschaft: Ab und zu störten unordentlich abgelegte Bikes die Idylle ![]() Und überall waren Räume in den Fels eingelassen: Die Räder zurücklassend erkundeten wir diese kleine schmale Schlucht: Die Felsen waren einfach nur klasse: Und gefahren sind wir natürlich auch: Beeindruckende Felsformationen: Mit Fahrradgarage: Und Krabbelvieh: Blühende Wiesen: Und rein in die Felsbehausung: Blick aus der Tür: Der erste Stock war nicht einfach zu erreichen: Und der zweite auch nicht: Dafür war die Aussicht oben umso besser: Gipfel über'm weißen Tal: Und Blick in dieses: Aussicht muß man sich verdienen: Aber es lohnt sich, einmal mit Wolken: Und nochmal mit Sonnenstrahlen: Durch's weiße Tal, mit Steinbrücke: Flowtrail: Teestube mitten im Nirgendwo: Und Felsen darüber: Noch mehr Flowtrails und Felsen: Turkish Vodoo in Göreme: Spätnachmittags regnete es in Strömen, da waren wir aber per Bus unterwegs und besichtigten die unterirdische Stadt in Kaymakli, die aus acht Stockwerken besteht, wovon fünf für Besucher zugänglich sind. Die Gänge sind teilweise sehr eng und nur in der Hocke zu bewältigen und das ganze vermittelt den Eindruck einer Termitenstadt: Tiefe Entlüftungsschächte sorgen für Frischluft bis ganz unten, wer lebensmüde ist, darf auch gerne die Tritte im Stein benutzen: Abendessen mit Efes und Aussicht zum Tagesabschluß: Fortsetzung folgt... wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 28.04.2015 23:12 2 ukhh Sehr geil!!!!
Und dein Rad kam auch noch heil an. Vielen Dank für den tollen Bericht und all die Bilder!!! Den muß ich mir morgen nochmal ansehen. Klasse! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Je suis Charlie!! Im Süden von der Elbe, da sind die Leute nicht dasselbe. MTBs unter 600 Euro sind Kernschrott.
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 28.04.2015 23:18 uiuiui
![]() ![]() ich hatte auch schon von der Tour gelesen und mit dem Gedanken gespielt daran teilzunehmen...ein paar bescheidene Angelegenheiten kamen mir dann blöderweise dazwischen ![]() vielleicht klappts im kommenden Jahr ![]() Die Bilder machen deffinitiv Lust darauf die Tour zu buchen ![]() Vielen Dank fürs teilen ![]() MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 29.04.2015 01:11 Schöne Gegend und wieder etwas dazu gelernt. Und Spass hat's scheinbar auch gemacht. Da kann man nur sagen: NEID.
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 29.04.2015 05:48 5 Bulls29 Vielen Dank für Deinen eindrucksvollen Bericht. Das macht Lust auf mehr
![]() MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 29.04.2015 08:13 7 raphrav Top! Danke für die vielen Eindrucksvollen Bilder und die neue Reiseidee!
![]() MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 29.04.2015 09:17 8 Basher Wieder einmal ein Alex´typischer wunderschöner Bericht mit tollen Pic´s
![]() Muss echt herrlich gewesen sein dort ! Vielen Dank fürs Teilhaben lassen ! ![]() Was ich jedoch nicht so ganz verstehe :
![]() Was bedeutet das ? Haben 2 Leute zufällig ihre Bikes ohne HA mitgenommen ? Eher nicht , oder ? Was hat es damit auf sich ??? MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 29.04.2015 11:41 9 AlexMC Doch doch, so war es
![]() Bei der einen ist die Achse vermutlich aus dem Karton gefallen (jaja festmachen ist eine Kunst), bei der anderen wurde sie schlichtweg nicht miteingepackt - das war übrigens ein Schnellspanner, aber so ein Trek-Spezial ![]() Die Türken haben es dann aber für den dritten Tag geschafft, da ein Provisorium zu basteln, das dann auch gehalten hat. wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 29.04.2015 12:05 12 speedpixxel klingt sehr spannend... womit haben sich denn die Mädels bewegt wenn die Teile gefehlt haben?
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 29.04.2015 21:40 13 AlexMC Die eine hatte ein Leihbike, mit dem sie ganz gut zurechtkam, auch wenn die Gesamtoptik (kleine Person - große 29er Räder) eher bescheiden war
![]() Die andere hatte ein Leihbike, mit dem sie gar nicht gut zurechtkam, aber das Glück, daß findige türkische Hände ihr nach zwei Tagen ein Trek-gerechtes Provisorium bauten, so daß sie wieder ihr eigenes Rad nutzen konnte und dann auch deutlich glücklicher dreinschaute ... wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 30.04.2015 00:15 14 Basher
Davon hätteste mal n Pic machen müssen ! MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 30.04.2015 06:23 15 speedpixxel Das würde mich als Trek-ker Fahrer auch mal interesssieren
![]() Wie lief denn während der Tour der Gepäcktransport? Wurden die Sachen per Kurier, Taxi etc zum Hotel gebracht, oder gabs ein Begleitfahrzeug, so das man während der Tour im Ernstfall zugriff darauf gehabt hätte? MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 30.04.2015 10:58 16 AlexMC Bild habe ich keins, die Achse war so ein Trek-Spezial-Schnellspanner, länger als die normalen, die daher auch nicht gepaßt haben (Hurra für die Bikeindustrie mit ihren inkompatiblen Supersonderstandards
![]() Gepäck wurde mit uns zusammen mit dem Bus zum Hotel gebracht, die Räder hatten ihr eigenes Transportfahrzeug. Bei den Tagen, wo wir nicht vom Hotel direkt gestartet sind, war es genauso mit dem Bus- und Radtransport. wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 30.04.2015 11:09 17 AlexMC Na dann mal weiter, ich habe wie immer ziemlich viele Bilder gemacht
![]() Der dritte Tag begann in Çavuşin, wo auch unser Hotel war. Wir radelten hoch auf den Burgberg, der durch Erosion und Felsstürze einiges an Substanz eingebüßt hat: Darin befindet sich auch die Johanneskirche aus dem 5 Jahrhundert: Blick von oben auf Çavuşin, links hinten in der Ferne liegt Göreme: Oben auf dem Burgberg - Biker am Rande des Abgrunds: Und ein Treppchen CC-Style mit hohem Sattel ![]() Unten echte Steinpilze: Über Felsen gefahren (auch wenn man hier jetzt nicht ganz so weit über'm Hinterrad hängen mußte...): Wunderschöne Trails bergrunter und wieder berghoch: Begleitet von herrlichen Felsformationen: Frühling deutlich zu spüren: Bikersuchbild ![]() Verspielte Wege zwischen den Felsen: Guides auf steinernen Seehunden ![]() Und so ging es meist fahrend und manchmal auch schiebend weiter: Nach Pasabaglari, dem Tal der Mönche: Die Felsen dort waren eine tolle, wenn auch an manchen Stellen absturzgefährdete Spielwiese: Dann waren wir unterwegs zum Mittagessen in Avanus: Nachmittags besuchten wir eine alte Karawanserei, ein schönes Beispiel seldschukischer Architektur: Die dann unten zurückblieb, als wir über eine felsige Hochebene hochtraten: Bis wir schließlich das Devrenttal erreichten: Mühsam hoch: Um dann auf einem schmalen Grat entlangzufahren: Am Camel rock vorbei, der "Spotter" markiert ein Stahlseil: Nicht schwer zu fahren, aber schön anzusehen: Zurück nach Pasabaglari: Und dort nochmal die Feenkamine bewundert: Da kann man natürlich auch drauf fahren ![]() So sieht das übrigens später aus, wenn man sich einen Bremshebel in den Oberschenkel rammt ![]() Am vierten Tag brachte uns der Bus nach Cemil: Das liegt am Fuße eines Hochplateaus: Und da mußten wir erstmal hoch: Über eine ziemlich lange Rampe: Wenigstens war die Aussicht gut: Der Sand machte den Weg nicht wirklich einfacher: Aber irgendwann waren wir doch oben: Obwohl es dort erstmal landschaftlich nicht so der Bringer war: Was dann aber besser wurde, mit bewohnten Felshöhlen: Und Trailhunden: Ein schönes Tal: Und dann hieß es hochschieben auf sandigem Untergrund: Felsen und Felder: Mittagspause in der Teestube eines kleinen Dorfes: Das Städchen Ibrahimpasa: Unser Busfahrer posierte als Biker ![]() Über felsiges Gelände weiter nach oben: Der nächsten Aussicht entgegen: War der Tag bisher mehr so eine CC-Geschichte gewesen, also viel mühsam hoch, um die Höhenmeter anschließend schnell und wenig technisch wieder zu vernichten, gab es am Schluß doch noch eine Trailbelohnung im Zemi-Tal ![]() Ja, hier mußte man auch durch: Interessanter Felsen: Eine Stelle erforderte Kletterfähigkeit, sozusagen Bikebergsteigen abwärts: Und vor der finalen Abfahrt des Tages: Dritter und letzter Teil folgt... wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 01.05.2015 23:39 18 Basher Wie immer TOP Pics !
Vielen Dank ! ![]() Echt ne sehr interessante Gegend ! "Steinpilze" ![]() Das mit dem Bremshebel - ist das Dir passiert ? Sieht echt nicht gut aus ![]() Wie und wo kann man den so eine Bikereise buchen ? Würde mich ja auch mal interssieren ... Aber ist bestimmt recht kostspielig , oder ? Freu mich schon auf den letzten Teil ! ![]() MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 02.05.2015 03:52 19 Daniel Z Traumhafte Bilder, scheint auf alle fälle Spaß gemacht zu haben und mit dem Wetter hattet ihr auch Glück ... nur dumm das ich nicht Fliege
![]() "Dumm ist der, der dummes tut" Zitat "Forest Gump"
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 02.05.2015 09:33 20 AlexMC @Basher: Der Bremshebel ist da irgendwie bei einem recht harmlosen Abgang hineingeraten
![]() Gekostet hat das knapp 1400,- ohne Einzelzimmer, was ich mit Flug/Hotel und dem ganzen Essen recht fair fand. Gebucht über http://www.bike-gruppe.at/Frames.htm. Ich denke, daß ich auch mal wieder mit denen fahren werde. @Daniel Z: zu Wetter und Fliegen kommt im dritten Teil noch was ![]() wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 02.05.2015 10:44 21 Basher Alles klar , danke ! Werde ich mir mal anschauen die Seite !
![]() Ist hoffentlich wieder ausgeheilt der "Bremshebelabdruck" ...^^ MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 02.05.2015 12:39 22 TOSTO Hallo Alex
Grosses MERCI für diese wirklich tollen Fotos! Eindrückliche Biketour durch eine fantastische Landschaft und deine Aufnahmen stellen da ja jedes Reiseprospekt in den Schatten. (Mit Ausnahme deines stark strapazierten Oberschenkel ... ![]() Gruss Tosto MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 02.05.2015 16:07 23 AlexMC Tosto, Du machst mich jetzt aber schon ein bißchen verlegen
![]() Aber nun zum letzten Teil. Bei recht frischer Temperatur strampelten wir von Göreme hoch: Auf der einen Seite herrliche Felsen: Auf der anderen Seite Göreme: Oben konnte man dann schon unser Ziel sehen, Uchisar. War dann aber noch ein gutes Stück zu fahren ![]() Kurz vor Uchisar war ein Aussichtspunkt über dem Pidgeon Valley, diese blauen Augenamulette sind übrigens türkische Glücksbringer: Dort gab es auch eine (Schmuck)Steinschleiferei, die wir kurz besuchten: Und wenn man den Mann machen läßt , dann kommt unter anderem sowas bei heraus: Es gab natürlich auch eine großzügige Verkaufsausstellung dort, doch irgendwie ging das Angebot völlig an den Bedürfnissen von Mouuntainbikern vorbei. So onyxbesetzte Lenkergriffe, das wäre was gewesen... Aber eine gute Gelegenheit zum Aufwärmen, denn inzwischen war es nicht mehr nur frisch, sondern so richtig saukalt, und verfroren bewältigten wir den verbliebenen Weg nach Uchisar, wo wir zum imposanten Burgberg fuhren: Dieser wurde natürlich bestiegen: Und belohnte mit super Aussicht: Hier sieht man übrigens schön, wie die gemauerten Häuser und die Höhlenräume ineinander verzahnen: Türkisches Viagra sieht irgendwie anders aus wie bei uns ![]() Die Temperatur erreichte endgültig den Nullpunkt, dafür konnte man seinen Namen in den Schnee schreiben. Aber hey, es hätte ja stattdessen regnen können ![]() Das Mittagessen in einm urigem Lokal brachte die Lebensgeister wieder zurück: Von Uchisar ging es runter ins Tal: Die Trails waren nicht schwierig: Aber die Landschaft wunderschön: Unser Guide hatte ein kleines Bremsenproblem: Es ging weiter, Hügel runter und Hügel hoch: Dann waren wir im Love Valley: Der Name bezieht sich wohl auf die reichlich vorhandenen äähm...spargelförmigen Felsen: Noch eine kleine Hügelabfahrt: Und Landschaftsbild zum Tagesabschluß: Der letzte Tourentag entschädigte mit schönster Sonne für das Frieren am Tag davor. Von Göreme ging es wieder an anderer Stelle hoch: Göreme in der Sonne: Und ja, ich war auch dort. Sind übrigens keine Skinwall-Reifen, nur der Dreck vom Vortag ![]() Einer hatte plötzlich eine floating brake disc, als sich der Centerlock löste: Reiter-Kunstwerk unterwegs: Kleiner Abstecher ins Görkündere-Tal: Da gab es auch wieder so Spargelpilze: Hoch zur anderen Seite zur El Nazar Kirche: Mit Durchblick zu unserer Gruppe: Und Rückblick auf das Görkündere-Tal: Blick runter zum Göreme Open Air Museum, das mit seinen restaurierten Fresken zwar sehr sehenswert ist, aber angesichts der von oben zu sehenden Massen an "Ameisenmenschen" (auf dem Foto nicht zu sehen) nicht sehr lockte ![]() Wir fuhren da lieber oberhalb entlang: Dann ging es ins Rote Tal und dort am Anfang war die schönste Hütte mit Mittagessen ever: Mit Dachterasse: Und Aussicht von dieser: Mit der benachbarten kleinen Uzumlu-Kirche: Wir wollten ja fast nicht mehr weg von dort, aber das Tal lockte dann doch: Was wir auch nicht bedauert haben: Manch' eine Rinne wollte noch hochgefahren werden: Was von außen eher unscheinbar wirkte: Entpuppte sich im Inneren als ausgewachsene Kirche - wow: Selbst an Helmablagen am Eingang wurde gedacht ![]() Im Inneren schöne Schattenspiele: Dann fuhren wir weiter durch's Rote Tal: Wir besichtigten noch die Haçlı Kilise: Bevor die Abfahrt an diesem Hinkelstein endete: Am Abreisetag fürren wir mit dem Bus zurück nach Kayseri. Unterwegs sah man toll den Vulkan Erciyes Dagi: Wir hatten noch Zeit, uns die Stadt anzusehen. Entgegen den Bildern ist das meiste eher moderner und nicht allzu sehenswert, aber ein paar schöne Ecken fanden sich doch, wie hier eine alte Karawanserei mitten im Stadtzentrum: Im alten Teil des Marktes: Alles für die Trailpflege: Nüsse, Rosinen & Co: Die Bikes warten am Flughafen: Leider hatte an diesem Tag eine Turkish Airlines-Maschine eine Notlandung mit brennendem Triebwerk in Istanbul, so daß dort der ganze Flugverkehr völlig durcheinandergeriet. Unser Inlandsflug startete 3,5 Stunden später und brauchte doppelt so lange wie normal, man konnte die Schleifen, die es flog, sehr schön an der bordeigenen Flugroutenanzeige nachverfolgen. Am Istanbuler Flughafen fuhr unsere Maschine dann noch eine halbe Stunde auf dem Boden rum, bis wir endlich in den völlig mit gestrandeten Flugpassagieren überfüllten Airport durften. Hier die kleine Schlange zum Schalter, wo man theoretisch ein Hotelzimmer gekriegt hätte ![]() Um 4:45 morgens ging dann mit neunstündiger Verspätung unser Flug zurück, es war nicht der einzige verspätete...: Davon abgesehen, war es aber eine ziemlich geniale Woche. ![]() ![]() wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 04.05.2015 00:09 24 Frerg Wow
![]() Geniale Bilder und super beschrieben, danke. Gruss Frank ick bin en Bärlina
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 04.05.2015 16:47 26 Kerry ![]() ![]() Will auch ![]() Cube LTD Race 2010: 152 Km; Simplon Kibo Carbon: 41 Km
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 04.05.2015 21:23 27 speedpixxel Erstklassig...dein Bike hat die Tour und den Transport im Koffer gut überstanden?
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 04.05.2015 21:59 28 AlexMC So, freut mich, daß es Euch gefallen hat
![]() Bike hat alles gut überstanden, hatte keine Pannen, auch von Platten blieb es im Gegensatz zu einigen anderen völlig verschont. Die Gegend ist wirklich super, fahrtechnisch war es nicht allzu schwierig aber dennoch spaßig, konditionell hatte ich das völlig neue Erlebnis berghoch nicht mehr nur hinten sondern relativ weit vorne mitzufahren ![]() Kann die Tour nur empfehlen ! wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 04.05.2015 22:15 29 AlexMC Noch ein kleiner Nachschlag, da ich noch ein paar Bilder von den anderen bekommen habe.
In der Ihlara-Schlucht: ![]() Tee schlürfend auf der Flußterrasse: ![]() Etwas eng mit dem Bike: ![]() Kletterei im Burgberg von Çavuşin: ![]() Weg am Rande des Abgrunds: ![]() Winkewinke: ![]() Weißer und roter Fels: ![]() ![]() ![]() Schön den Wegverlauf im Blick ![]() ![]() Hoch ist anstrengend: ![]() Mit Fan: ![]() ![]() Die "Quälerei" hoch auf's Plateau: ![]() ![]() Soweit hinterm Sattel wäre da gar nicht nötig gewesen: ![]() Vor den Feenkaminen: ![]() ![]() Noch mehr Landschaft et moi: ![]() ![]() ![]() Die Hütte mit Dachterrasse inmitten der schönsten Landschaft: ![]() Und mal wieder was hochgeschoben: ![]() Balkon mit Aussicht, aber ohne Geländer: ![]() zufriedenes Grinsen: ![]() und sonnige Dekadenz am letzten Tourentag: ![]() Und hier noch ein kleines Video: https://picasaweb.google.com/lh/photo/J6wOizwytLOBxLbr5gW5AahnIxVGXLO7_LzHFZbM2As?feat=directlink wir brauchen Probleme ...und keine Lösungen...
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 31.05.2015 00:41 31 InSanity Eure Tourenberichte sind der Hammer. Danke dafür. Wenn ich Renter bin und Zeit habe, werde ich sie mir vornehmen und komplett lesen. Weiter so!
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 31.05.2015 01:31 32 Kerry Morgen hab ich Zeit, muss ich mir nochmals reinziehen
![]() Cube: 0 Km; Simplon: 0 Km
MTB im Land der Feenkamine - ein Reisebericht • 21.01.2017 20:09
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